Grußwort des Bürgermeisters

Liebe Bürgerinnen und Bürger, werte Kameradinnen und Kameraden,

noch vor 150 Jahren, einer Zeit, in der erste Straßenlaternen die Nacht erhellten, gehörte Feuer noch mehr zum Alltag als für uns modernen Menschen. Die Häuser wurden im Winter mit Öfen beheizt, es wurde mit Feuer gekocht und das Kerzenlicht war ein alltäglicher Begleiter. Die negativen Folgen eines Brandes gehörten aber ebenso zum Lebensumfeld unserer Vorfahren und deshalb organisierten sie sich gemeinschaftlich im Brandschutz, so auch in Arberg vor 150 Jahren!

Was für die Generationen vor uns selbstverständlich war, wird in Zeiten von Rauchmeldern und Brandmeldeanlagen, von elektrischen Herden und LED-Leuchten nur zu gerne vergessen. Sich im Brandschutz zu engagieren ist daher nicht mehr eine grundlegende Bürgerpflicht und unsere Feuerwehren müssen – leider – um ihren Nachwuchs kämpfen. Dabei zeigen jüngste Brandereignisse, wie verheerend Brände verlaufen können und wie wichtig es ist, hochprofessionelle Einsatzkräfte mit guter Ausstattung vor Ort zu haben.

Unsere Feuerwehren auf den reinen Brandschutz zu reduzieren würde ihnen jedoch Unrecht tun. Unsere Feuerwehrfrauen und -männer leisten noch deutlich mehr. So zum Beispiel technische Hilfe bei Autounfällen, Naturkatastrophen und Stürmen, sie sind die ordnenden Größen bei Veranstaltungen und eine der tragenden Säulen unserer Dorfgemeinschaft. Dafür und vieles mehr gilt es Dank zu sagen:

Dank für diese hervorragende Arbeit!
Dank für die Organisation und Durchführung des 150-jährigen Jubiläums!
Dank für Euern ehrenamtlichen Einsatz - 365 Tage, rund um die Uhr!

Allen Gästen wünsche ich ein erlebnisreiches Festwochenende, das die Gemeinschaft stärkt und neue Energie verleiht!