Grußwort des Kreisbrandinspektors

Die Freiwillige Feuerwehr Arberg feiert ihr 150-jähriges Bestehen, zu dem ich im Namen aller Feuerwehren in Dienstbereich Ansbach Land 3 und auch persönlich herzlich gratuliere. Den Gründungsmitglieder ist damals bewusst geworden, dass die drohende Gefahr des Feuers nur gemeinsam bekämpft werden kann. Engagierte und verantwortungsbewusste Bürger schlossen sich zu einer schlagkräftigen Truppe zusammen und gründeten 1873 die Freiwillige Feuerwehr Arberg. Sie ahnten damals nicht, dass sich die Feuerwehren heute zur größten Hilfsorganisation unseres Landes entwickeln sollten. Das Einsatzspektrum der Feuerwehren erstreckt sich längst nicht mehr auf die originäre Brandbekämpfung. Freiwillig und selbstlos zeigen unsere Feuerwehrfrauen und -männer, dass sie auch außergewöhnliche Schadensereignisse hervorragend bewältigen können. 150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Arberg bedeuten jederzeit für die Menschen da zu sein, um zu helfen. Feuerwehr heißt aber nicht nur RETTEN, LÖSCHEN, BERGEN und SCHÜTZEN, sondern auch das soziale Engagement innerhalb der Gemeinde aufrechtzuerhalten. Der Wunsch, in Not geratenen Mitmenschen zu helfen, stand bereits bei der Gründung der Wehr im Vordergrund und hat auch heute noch uneingeschränkt seine Gültigkeit. Die 150-jährige Geschichte der Feuerwehr Arberg war und ist reich an unermüdlicher Arbeit, Einsätzen und Prüfungen, aber auch reich an Erfolgen und Kameradschaft. Waren es lange Jahre nur Männer, die Dienst für die Gemeinschaft taten, so sind heute auch Frauen aktiv in den Feuerwehren zu finden. Sie alle haben sich zusammengefunden, um oftmals unter Einsatz ihres eigenen Lebens und ihrer Gesundheit, Hab und Gut und das Leben der Mitmenschen zu schützen. 

Allen Feuerwehrleuten gebührt für den freiwilligen Dienst Dank und Anerkennung. Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht, ihre Freizeit zum Wohle und Nutzen ihrer Mitmenschen aufzubringen. Der Mensch ist unverzichtbar für die Feuerwehr. Die beste Technik ist nutzlos, wenn sich niemand findet der die Technik bedient.

Dank zu sagen gilt es auch den Familien aller Feuerwehrleute, die großes Verständnis für den Dienst in der Feuerwehr aufbringen und so manches Mal auf den „Feuerwehrler“ verzichten müssen.

Den Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Arberg wünsche ich, dass sie ihre erfolgreiche Arbeit auch in den kommenden Jahren fortführen werden, getreu dem Leitspruch “Gott zur Ehr dem Nächsten zur Wehr”.