Hunderte bestens ausgebildete Feuerwehrleute bringen nichts, wenn sie nicht zur Einsatzstelle kommen, oder dort keine Ausrüstung zur Verfügung haben. Das Feuerwehrauto ist also mit der wichtigste Teil im Puzzle des Feuerwehrwesens.
Feuerwehrleute müssen sich immer hundertprozentig auf ihre Ausrüstung verlassen (können). Im Korb der Drehleiter 20 bis 30 Meter über dem Boden wäre es fatal, plötzlich an dem Fahrzeug zu zweifeln. Im Innenangriff legen die Feuerwehrmänner und -frauen ihre Gesundheit und ihr Leben in die Hände des Atemschutzgerätes. Es ist daher ungemein wichtig, dass jegliche Ausrüstung immer auf dem neuesten Stand der Technik (soweit nötig und sinnvoll) gehalten wird. Mit unseren vier Fahrzeugen am Standort Arberg sehen wir diesen Anspruch glücklicherweise sehr gut erfüllt.
Doch nicht nur der Einsatz selbst birgt Gefahren. Einsatzfahrten sind trotz - oder vielleicht gerade wegen - den Sonder- und Wegerechten gefährliche Situationen. Die Fahrer tragen hierbei eine große Verantwortung und müssen ihr Fahrzeug unbedingt beherrschen. Oft handelt es sich auch nicht um Berufskraftfahrer. Um das Risiko für uns und alle anderen Verkehrsteilnehmer zu verringern, müssen die Fahrer jedes Jahr eine bestimmte Anzahl an Übungsfahrten absolvieren. Wer die Mindestzahl nicht erreicht hat, darf bis auf weiteres im Einsatz keines der Autos mehr bewegen.